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Kapitel 6 | Erste Generation | Familie Nosferatu
Von der puren Krankheitserotik geschwängert, erzählt Brianna ihrem Göttergatten am nächsten Morgen, dass die Familie schon wieder am Wachsen ist. Eduard sieht nicht ganz so ... begeistert aus. Nicht wirklich. Sie ignoriert das aber und ist weiterhin ganz zufrieden. Welche Frau braucht denn schon einen zufriedenen Mann? Er erfüllt immerhin seinen Zweck als Geldverdiener und Sexbombe.
Der Familienzuwachs schreit natürlich nach Umbauarbeiten. Die Familie Nosferatu kratzt also ihr - beziehungsweise Eduards - letztes Erspartes mal wieder zusammen und stockt das Haus auf. Die beiden Kinder ziehen nach oben, die alten Zimmer der beiden stehen jetzt leer. Für den Fall der Fälle, dass der Nachwuchs in Mama Briannas Bauch nicht nur ein Kind ist. Oder der nicht der letzte. Man weiß ja nie.
Aber nicht nur Nadine und Lukas haben sich Freunde gemacht, auch Brianna hat jetzt existierende Freunde und muss sich nicht mehr immer mit Madame Bank und den werten Herren Küchentheken unterhalten. Brianna hat sich mit den Caliente-Damen angefreundet, wobei man ja schon anmerken sollte, wie freizügig die gute Nina Caliente rumläuft. So viel Bauch zu sehen. Die Jugend von heute. Nicht, dass Eduard und seine Männerpracht am Ende noch verführt werden. Von den Nachbarn.
Aber abgesehen von den freizügigen Calientes und der Schwangerschaft von Brianna ist der Alltag der Familie Nosferatu doch recht angenehm geworden. Eduard schläft die ganze Zeit stinkend in seinem Bett, bis er zur Arbeit muss. Er hat sich bis jetzt auch nicht mehr an seine Frau heran getraut. Wahrscheinlich aus Angst, sie doppelt zu schwängern. Aber die beiden sind auch fleißig. Brianna hingegen geht in ihrer Mutterrolle voll auf. Sie steht jeden Morgen mit ihren Kindern auf, leistet ihnen beim Frühstück Gesellschaft, bis die beiden zur Schule müssen und läuft den ganzen Tag im Schlafanzug herum. Wenigstens hat sie überhaupt was an. Eduard trägt nur die Unterhose. Dieses erotische Schlüpperchen.
Aber nicht nur Eduard ist fleißig am Geldverdienen. Brianna hat das Schreiben für sich entdeckt und sobald ihr Mann und die Kinder aus dem Haus sind, sitzt sie, inspiriert wie sie ist, am Computer und lernt, grammatikalisch korrekte Sätze zu bilden und Bücher zu schreiben. Sie lässt ihrer Kreativität freien Lauf, schreibt Gedichte, Kinderbücher und ganze Fantasy-Romane. Ja, auch sie verdient mittlerweile ganz gut Geld mit ihrem Hobby, so dass es gar nicht auffällt, dass die Familie vor kurzem viel Geld durch den Umbau verloren hat.
Plötzlich, so ganz ohne Vorwarnung, ist die werte Brianna dann mit einem schreienden Eduard im Schlepptau ins Krankenhaus getorkelt und hat Kind Nummer 3 zur Welt gebracht. Die kleine Lynn Nosferatu.
Nadine hat sich gleich mehr oder weniger in ihre kleine Schwester verliebt. Wahrscheinlich schlägt da auch nur Eduards böse Seite durch und sie freut sich darauf, dass kleine Schreihälschen zu foltern. Bis es nicht mehr schreit. Hoffen wir mal nicht, aber Kindern von Eduard traue ich alles zu. Auch bei seiner unfassbaren Erotik ist das Böse eindeutig in ihm. Und wir wissen ja alle, dass er die Saat des Bösen in die Welt pflanzen will, indem er Frauen schwängert.
Und schon hatte Lynn ganz spontan das Bedürfnis, ein paar Zentimeter zu wachsen und Haare zu bekommen. Ganz spontan. So, wie man das immer macht. Ich habe auch spontan Haare und Größe bekommen und bin aus meinem Baby-Bett gesprungen. Daran erinnere ich mich noch ganz genau. Das war ein großes Ereignis. Jedenfalls sieht Lynn ganz niedlich aus. Sie hat Papas ehemals vorhandenen braunen Haare und ... lila Augen? Ich wusste nicht, dass Augenfarben sich so vermischen. Aber süß ist sie trotzdem.
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