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  1. #21
    Forenlegende
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    Nachtrag zum Vortag:

    Unglücklicherweise machte mir der ununterbrochen dudelnde Lautsprecher einen gehörigen Strich durch die Rechnung. Da er sich nicht ausschalten ließ war es mir wirklich unmöglich zur Ruhe zu kommen.



    Auch meine Hoffnung, dass er irgendwann von alleine ausgehen würde, erfüllte sich nicht.



    So war ich gezwungen das Weite zu suchen. Wie ich beim Aufwachen feststellen durfte, teilte noch jemand dies Schicksal mit mir. Ich hoffte sehr, dass er bald aufwachen und für unser Frühstück sorgen würde.



    Zunächst hatte es leider nicht den Anschein, daher suchte die öffentlichen Sanitäranlagen auf. Mit viel Geduld gelang es mir mich notdürftig wieder herzurichten.



    Meine Hoffnung auf ein gutes Frühstück erfüllte sich, teilweise zumindest. Es hätte nicht unbedingt wieder Burger geben müssen, aber nun gut. Ich möchte nur noch erwähnen, dass ich mir durchaus bewusst bin, wie hervorragend ich den gestrigen Tag gemeistert habe. Deshalb starte ich nun auch voller Zuversicht in den Neuen.



    -----

    Trotz angemessener Wartezeit meinerseits, die ich natürlich sinnvoll nutzte, in dem ich etliche Frösche aus dem kleinen Tümpel fischte, erschien Mareike heute nicht.



    Von diesem ersten Erfolg des Tages angespornt, machte ich mich voller Elan auf den Weg zurück zum Felsenteich.



    Wie ich bereits erwähnte, werde ich mich nicht mit Einzelheiten langweilen, nur soviel: Die Ausbeute war groß.



    Gegen Mittag allerdings wurde ich empfindlich gestört. Ein Gruppe junger Frauen unterhielt sich dermaßen laut und ungeniert, dass alle Fische das Weite suchten und ich meine Tätigkeit unterbrechen musste.



    Immerhin kam ich dadurch in den 'Genuss' eines Mittagessen, diesmal eine Art Eintopf aus Bohnen und Würstchen. Er lag dermaßen schwer in meinem Magen, dass ich gezwungen war dieser Unannehmlichkeit angemessen zu begegnen.



    Den Nachmittag widmete ich wieder dem Angeln. Ich erhielt neben neuen Ködern, auch einen Geigenkasten nebst entsprechendem Inhalt. Am späten Abend bissen dann wieder die Lachse. Ich erhielt zwei oder drei, so genau vermag ich es nicht mehr zu sagen.



    Gegen Mitternacht zwang mich ein natürliches Bedürfnis dazu, nun ja... es blieb mir bedauerlicherweise keine andere Wahl. Mein eindringlicher Rat: Nutzen Sie diese Bedürfnisanstalten wirklich nur im äußerstem Notfall.



    Desweiteren war ich gezwungen, in direkter Nachbarschaft dieses Gebäudes, mein Nachtmahl zu mir zu nehmen. Ob die junge Dame für die Zubereitung zuständig war, ich kann es nicht sagen, sie war äußerst verschlossen.



    Den Rest der Nacht verbrachte ich auf der Bank, die mir schon am Mittag gute Dienste geleistet hatte und zum Frühstück gab es: Hot dogs. Ich würde gern behaupten, dass ich mich mit der Zeit daran gewöhnte, doch war ich noch nie ein Freund anspruchsloser Kost.



    Es hätte der dezenten Hinweise dieser Dame nicht bedurft, denn ich war mir durchaus bewusst, dass ich ein wenig zuviel 'ehrlichen Männerschweiß' mit mir herum trug. Nach einer kurzen Stippvisite bei meinem bevorzugten Angelplatz,



    unterzog ich nicht nur meinem Körper eine gründliche Reinigung, nein, ich beseitigte auch noch selbst die Folgen derselben.



    Bis zum Nachmittag widmete ich mich weiteren Ausgrabungen, die wirklich sehr effektiv waren.



    Damit könnte ich den Tag nun beschließen, doch erscheint es mir wichtig festzuhalten, dass ich gegen Abend eine bezaubernde junge Frau kennen lernte. Ihr Name ist Celina Taubenstein und, obwohl sie ihr nicht im geringsten ähnlich sieht, erinnert sich mich doch stark an meine jüngere Schwester.



    Wir verstanden uns auf Anhieb, unterhielten uns angeregt und ausnehmend gut. Die unvermeidlichen Hamburger konnte ich deshalb leicht verschmerzen.



    Ihre Bewunderung für mich nahm allerdings etwas überhand und verleitete sie tatsächlich zu einem Flirtversuch. Nun ja, wer kann es ihr verdenken.



    Selbstverständlich unterstützte ich diese Anwandlungen nicht, was wiederum eine kleine Verstimmung bei ihr hervor rief. Nicht das wir uns falsch verstehen, sie hat durchaus Potenzial, nur ist sie eindeutig zu jung, um an amouröse Abenteuer nur zu denken.



    Ganz Gentleman bot ich ihr natürlich an, sie sicher nach Hause zu geleiten. Dies lehnte sie jedoch entschieden ab, mit dem kleinen Hinweis 'sie sei doch kein kleines Kind mehr'. Nun, mit zunehmendem Alter wird sie solche Angebot schon noch zu schätzen lernen.



    Mein letzten Gedanken galten ihr und ich hoffte inständig, dass ich ihre Gefühle nicht zu sehr verletzt hatte. Zum Glück erwiesen sich meine Befürchtungen, am nächsten Morgen, als unbegründet.



    Obwohl es mir unangenehm war, dass sie Zeugin meiner derzeitigen Umstände wurde, schien ihr nichts dergleichen in den Sinn zukommen. Wir frühstückten gemeinsam (gegrilltes Gemüse) und verbrachten eine vergnügliche Zeit miteinander.



    Bis mir aufging, dass sie doch eigentlich in der Schule sein müsste. Es bedurfte nur ein paar sanften, wenn auch eindringlichen Ermahnungen meinerseits und sie begab sich, lustig mit den Augen rollend, auf den Weg dorthin.



    Lange blieb ich jedoch nicht alleine, denn ein Herr gesellte sich zu mir. Im Laufe unseres angeregten Gesprächs erfuhr ich, dass Oasis über ein Kunstmuseum verfügt. Dies weckte natürlich mein besonderes Interesse.



    So entschied ich spontan, dass ich mir einen Besuch dort redlich verdient hätte. Der Fußmarsch war zwar erneut recht lang, doch die angenehme Atmosphäre dort entschädigte mich für die Mühe. Nur zu gern hätte ich selbst den Pinsel zur Hand genommen. Doch selbst die Tatsache, dass ich mir den kleinen Obolus dafür nicht leisten konnte, tat meiner guten Laune keinen Abbruch.





  2. #22
    Sadistischer Kater
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    So dann mach ich hier auch mal ein Kommi XD Und dann sollte ihc mich wohl für die nächsten Tage erstmal aus dem Forum fern halten sonst bekomme ich mein Zeug nie fertig haha XD
    Naja ist jedenfalls mal wieder richtig prickelnd bei dem armen Wardi xDDDD Wie er von der Teenagerin angemacht wird haha xD (Also ich nehme mal an sie ist Teen weil du ja geschrieben hast sie geht zur Schule XD)
    Und er scheint sich ja auch langsam zu machen 8) Der Stinker
    Aber irgendwie finde ich es seltsam dass die keine öffentlichen Duschen nutzen dürfen bei der Aufgabe XD Oder einfach bei Freunden in den Betten pennen XD Aber gut ist jetzt nur meine Meinung :'D Bin mal gespannt wie Wardi sich noch weiter so macht 8) Der arrogante Schnösel der xDDD
    Mal sehen wie lange es dauert bis er sich eine aufreißt hahahaha xDDDDD Oder am Ende noch schwängert, das wärs ja XDDDDDDDD
    The
    "earth"
    without
    "art"
    is just
    "eh"

  3. #23
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    Ohhh Gott erst die Oma dann der Teenie XD kann einem echt leid tun der arme.
    Ich bin ammer immernoch dafür das er sich der alten Dame annähert! Das wäre zu witzig XD Gerade weil Waldi eben Waldi ist und keiner es von ihm erwartet hatte...aber Not macht eben erfinderisch nicht wahr? XDD
    Ich bin echt begeistert von deiner Challenge Hätte nicht gedacht das nach Lotta noch was besseres kommt!....Sorry Lotta!
    Außerdem hoffe ich ja das deine Challenge andere Spieler auch animiert in die Challenge einzusteigen...denn zur Zeit sind es ja echt nur wir beide :/ Irgendwie traurig oder? Müssen mal die Werbetrommel rühren!
    So ich bin gespannt wie Waldon sich noch schlagen wird, wie sein Häuslein ausfallen wird! Denn fleißig isser ja schon!
    Und wie die anderen Aufgaben so verlaufen werden

  4. #24
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    *ächz* Neko!

    Also, das mit den Duschen wurde halt so festgelegt. Ob sie wirklich nicht in fremden Betten schlafen dürfen, dass weiß ich gar nicht.
    Lotta hats getan, sie hatte ja diesen 'stets Willkommen' Bonus. Wobei mir einfällt, wenn nicht... wäre Lotta wohl seit der ersten Woche disqualifiziert ) Uns Erdward hat den leider nicht...

    Silmeria, für Deinen Kommentar liege ich Dir zu Füssen (Lotta steckt das sicher locker wech)
    Da er die Woche überlebt hat, kann ichs ja verraten, ich hatte echt Schiss er kratzt mir ab (die können doch angeblich an Emotionen sterben, oder), als Romantiker wars wirklich, wirklich echt hart für ihn und sah nicht gut aus...
    Geändert von Laska (24.04.2017 um 14:28 Uhr)

  5. #25
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    Viel zu schnell neigte mein Rundgang sich dem Ende zu. Ich war gerade im Begriff zu gehen, da sprach mich der Herr von vorhin erneut an. Unglücklicherweise ist mir sein Name entfallen. Von ihm erfuhr ich, unter anderem, dass es in San Mychino ein großes Kunstzentrum gäbe. Seine Bericht klang so viel versprechend, dass ich sehr gerne sofort dort hin gefahren wäre.



    Da mir dies jedoch ebenfalls nicht möglich war, widmete ich mich den vorrangigen Dingen. Zunächst schien alles wie immer, bis mir plötzlich auffiel, dass eine seltsame Ruhe mich befallen hatte, es fühlte sich fast wie Urlaub an.

    (Nicht dass ich jemals an solch einem Ort Urlaub machen würde, oder mich besonders gut ausgeruht fühlte. Nein, da ist eher das Gegenteil der Fall, denn ich spüre Knochen und Muskeln in meinem Körper, dessen Existenz mir bislang verborgen blieb. Ich vermute eher es liegt am fehlenden Termindruck.)



    Gegen Mittag hatte ich Glück, wenn man es so nennen will, denn oben an der Promenade wurde gegrillt. Unglücklicherweise löste die Gruppe sich auf, bevor ich mich ihnen anschließen konnte. So musste ich die -anscheinend unvermeidlichen- Hamburger allein verzehren. Unvermittelt wurde mir bewusst, wie schmerzlich ich gute Gesellschaft vermisste. Insbesondere meine Schwester fehlte mir plötzlich sehr.



    Gegen Abend, ich wollte zurück zum Park, kam ich an einer kleinen Bar vorbei. Aus einer Laune heraus betrat ich sie und bestellte vorwitzig: Einmal das, was es gratis gibt! Zu meiner Verwunderung bekam ich tatsächlich eine Schale mit Kartoffelchips vorgesetzt. Es war -ich kann es selber kaum glauben- ein Genuss.



    Da die anderen Gäste etwas, nun ja, speziell waren, zog ich mich zurück, sobald die Höflichkeit es zu ließ.



    Bereits nach kurzer Zeit bereute ich überhaupt eingekehrt zu sein. Doch dann wechselte das Publikum.



    Selbst die gezeigte Komödie trug zu meiner Erheiterung bei,



    so dass der weitere Verlauf des Abends durchaus als angenehm zu bezeichnen ist.



    Gern hätte ich mich mit mehr Sorgfalt frisch gemacht, doch leider blieb mir auch dies versagt.



    Glücklich, doch rechtschaffen müde, trat ich den Rückweg an.


  6. #26
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    Der nächste Morgen begann mit einer Einladung Mareikes nach Willow Creek. Charmant schlug sie meine Einwände wegen der Kosten in den Wind. Sie nahm mich auf ihrer Seniorenkarte mit und gab mich als ihren Enkel aus. Ich wünschte meine Großmutter wäre mehr wie sie.

    Obwohl sie der Meinung war es sei nicht nötig, bedankte ich mich mit einer Partie Schach bei ihr. Nachdem sie mich jedoch zweimal mit Leichtigkeit geschlagen hatte, scheuchte sie mich davon.



    Ich suchte nach und nach die verschiedenen Angelplätze auf, fing eine paar Frösche und lernte beim Mittagessen neue Leute kennen.



    Den Nachmittag verbrachte ich mit Ausgrabungen. Ich kann nicht behaupten, dass ich daran großen Gefallen fand. Denn der Lohn bestand, neben etlichen Schatzkarten und merkwürdigen Mineralien, hauptsächlich aus Blasen an den Fingern. Wenn ich so weitermache bekomme ich sicherlich noch Schwielen an den Händen.

    Ich kehrte zurück in den vorderen Teil des Parks und widmete mich einer angenehmeren Beschäftigung. So konnte ich nicht nur schlimmeres verhindern, sondern auch Mareike im Augen behalten.



    Um sie musste ich mir jedoch keinerlei Sorgen machen, sie war in guter Gesellschaft und auch ich traf am Abend auf einen 'alten' Bekannten. Wir speisten gemeinsam, wenn man es so nennen will.



    Es dauerte nicht lange und einige Kinder gesellten sich zu uns. Ich sage es ungern, denn ich muss mich wohl oder übel momentan dazu zählen: Doch meine Eltern hätten es unter keinen Umständen geduldet, dass wir mit solch Gesindel in Kontakt treten. Nun ja, Spaß gemacht hat es trotzdem, uns allen, wohl bemerkt.



    Die Zeit bis zur Rückfahrt nutze ich gut, in dem ich mich der dringend nötigen Körperpflege zu widmete. Nie hätte ich vermutet, dass ich in meinem Leben einmal etwas so profanes wie duschen vermissen würde.



    Die Nacht und der folgende Tag verliefen wie gehabt. Bedauerlicherweise muss ich zugeben, dass ich kurz davor stand das Handtuch zu werfen. Körperlich wie seelisch fühlte ich mich ausgebrannt.



    Daran änderte auch der Ortswechsel herzlich wenig, obwohl meine Ausbeute sehr ansehnlich war.



    Doch bevor es dazu kam, dass ich aufgab, erhielt ich eine Einladung. Obwohl ich den Anrufer nicht persönlich kannte, stimmte ich einem Treffen zu. Kaum das ich einen Fuß in die Diskothek am Hafen gesetzt hatte, spürte ich neue Lebensgeister in mir erwachen. Meinen Gastgeber machte ich, dank seiner Beschreibung, schnell ausfindig und ließ mich dazu hinreißen, ihn als meinen 'Retter in der Not' zu betiteln.



    Zum Glück nahm er es nicht falsch auf und machte auch sonst einen durchaus sympathischen Eindruck. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, tanzten gemeinsam und ich war angenehm überrascht.



    Obwohl ihm das Single-Projekt nicht unbekannt war, so hatte er doch eine Menge Fragen dazu. Sein Interesse verwundert mich zwar einigermaßen, doch gab ich bereitwillig Auskunft.



    In einer unserer Tanzpausen, ich war einfach zu geschwächt um lange durchzuhalten, schlug Joaquin vor zu ihm nach Hause zu fahren. Natürlich stimmte ich dem zu, nicht ohne Hintergedanken allerdings.



    Er schien ähnliche Absichten zu hegen, denn wir witzelten gemeinsam darüber, dass ja niemand erfahren müsste, wenn ich die ein oder andere Regel bräche.



    Ehrlich gesagt hätte ich gegen ein ausgiebiges Entspannungsbad nichts einzuwenden gehabt,



    war aber doch sehr erleichtert, als er zuerst einmal in der Küche verschwand. An sich wollte ich mich nur kurz ausstrecken und für einen Moment die Augen schließen, bin jedoch fest eingeschlafen. Geweckt wurde ich durch lautes Geschrei.



    Die Wiedergabe des anschließenden Streits zwischen den beiden erspare ich mir. Joaquin bedauerte dies Geschehen, ebenso wie ich, sehr. Wir beschlossen in Kontakt zu bleiben und ich rechne ihm hoch an, dass er nicht nur ein Taxi für mich rief, sondern auch das Entgelt dafür übernahm.


  7. #27
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    Das unschöne Ende des gestrigen Tages sorgte dafür, dass sich meine Stimmung am Morgen auf dem absoluten Nullpunkt befand.



    Ein unappetitliches Frühstück -unglaublich was mache Leute für Tischmanieren haben- änderte daran herzlich wenig.



    Etwas besser wurde es beim Angeln. Wenn mich nicht alles täuscht, so fischte ich Lachs Nummer 7 aus dem kleinen Teich.



    Da danach der Erfolg ausblieb, begab ich mich weiter hinein in den Park und versuchte mein Glück an diversen anderen Wasserstellen.



    Gegen Mittag bot sich die Gelegenheit eine meiner neuen Bekanntschaften zu vertiefen und auch die junge Dame von neulich war etwas gesprächiger. Obwohl ich nicht ganz verstand warum sie mich auf meinem Grundstück treffen wollte macht ich mich auf den Weg dorthin.



    Allerdings bog ich irgendwo falsch ab und landete an der Promenade. Zum Glück muss ich wohl sagen, denn meiner Aufmerksamkeit entging nicht, dass sich in einem der Abfallbehälter ein ungewöhnlicher Karton befand. Ich klaubte ihn heraus und sollte vielleicht über Geigenunterricht nachdenken, immerhin befinden sich nun 3 Stück in meinem Besitz.



    Von dort fand ich den Weg 'nach Hause' ohne Probleme. Geduldig hörte ich mir ihren kleinen Vortrag über Pflanzen und Pflanzensims an. Was ich allerdings mit dem alten Baumstumpf anfangen soll, erschließt sich mir nicht ganz.



    Nichtsdestotrotz schlug ich den Weg zum Gemeindegarten ein und erntete dort die Sträucher und Bäume ab. Verzichtete jedoch auf den Genuss derselben und sah mich weiter um.



    Ich war gerade im Begriff doch noch einen weiteren Ausgrabungsversuch zu unternehmen, als ein Anruf mich erreichte.



    Es dauerte eine Weile bis ich begriff wer die Anruferin war, obwohl es mir nach dem 'Ich bins, die Lotta! Du hör mal, Hase...' eigentlich sofort hätte klar sein müssen.



    Ms White wollte 'nur mal schnell' meine Vorstellungen für das zu errichtende Haus in Erfahrung bringen. Ich hoffe inständig, dass sie zumindest meinen Wunsch nach viel Licht berücksichtigt, immerhin ist dies unabdingbar für einen Künstler.



    Es ist wirklich kaum zu fassen, doch diese Person kann 17 Sätze am Stück aufsagen, ohne einmal Luft zu holen. Soviel konnte ich immerhin heraus hören: Von klaren Formen und einem monochromen Farbschema hielt sie wenig, um nicht zu sagen nichts.



    Deprimiert und felsenfest davon überzeugt, dass mich morgenein Alptraum aus Bonbon-farbigem Plüsch und Troddeln erwarten würde, machte ich mich auf den Weg zum Museum.



    Bei der Betrachtung der Kunstwerke muss ich eingeschlafen sein, ich erwachte hungrig,



    suchte noch kurz den Waschraum auf und verließ das Gebäude dann notgedrungen wieder.



    So endete dieser letzte Tag, nach einem schweigend eingenommenem Abendessen,



    auf einer harten Bank aus Stein.


  8. #28
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    Ach gucke an Lotta ist seine Managerin?? Wie cool ist das denn? XDD Hast sie da auch in der Nacjbarschaft platziert? Falls ja wäre es so coll sie noch einmal zusehen
    Dann hat der kleine Eddi ja wohl seine erste Woche überlebt. Mal sehen was er sich da zusammen zimmern wird...mit den drei Geigen sollte er ja ein gutes Startguthaben haben XD

  9. #29
    Sims Kenner
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    Zitat Zitat von Mr. Willoughby
    Soviel konnte ich immerhin heraus hören: Von klaren Formen und einem monochromen Farbschema hielt sie wenig, um nicht zu sagen nichts. Deprimiert und felsenfest davon überzeugt, dass mich morgen ein Alptraum aus Bonbon-farbigem Plüsch und Troddeln erwarten würde, machte ich mich auf den Weg zum Museum.
    Oh ja, BITTE!!! Ich will seine Reaktion sehen, wenn er in einer Hippibutze mit kleinen Fenstern aufwacht.

  10. #30
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    Geweckt von den ersten Sonnenstrahlen des Tages, aber noch verfangen in einem wirren Traum, dauerte es einige Momente bevor mir bewusst wurde: Es ist vorbei! Die Woche ist um!



    Beflügelt von dieser Erkenntnis, mobilisierte ich meine letzten Kraftreserven und schickte mich an, den Lohn für all meine Mühen in Empfang zu nehmen. Obwohl ich weiterhin sehr skeptisch bezüglich des Ergebnisses war,



    wuchs meine Vorfreude mit jedem Schritt. Nur um dann einzustürzen wie ein in sich zusammen fallendes Kartenhaus. Bestürzt blieb ich stehen, denn auf meinem Grundstück befand sich: Nichts! Kalter Angstschweiß brach mir aus allen Poren. War ich einem Betrug aufgesessen oder hatte ich mich nur im Wochentag geirrt? Ich zückte mein Handy.



    Nein, es war Sonntag. Minutenlang starrte ich auf das Display, bevor ich mich langsam abwandte. Auf Höhe der Parkbank gaben meine Knie nach. Frustriert, wie noch nie zuvor in meinem Leben, saß ich da und realisierte kaum, dass mein Handy schnell hintereinander etliche Klingeltöne von sich gab. Verhaltene Hoffnung keimte in mir auf, denn es waren Nachrichten von Ms White.



    Gegen zehn Uhr bog ein Stattelschlepper in die kleine Straße ein und was dann folgte war hektische Betriebsamkeit. Zuerst wurden mir meine Errungenschaften abgenommen und genau taxiert. Ungläubig nahm ich die hohe Summe zur Kenntnis, die mir übermittelt wurde.



    Vergewisserte mich mehrmals keiner Täuschung zu unterliegen und verfolgte daher die weiteren Geschehnisse kaum. Erst, als man mir die Schlüssel zu meinem neuem Heim überreichte, kam wieder etwas Leben in mich.



    Zunächst starr vor Überraschung, wagte ich mich nur langsam näher und betrat zögerlich das Innere. Nur langsam reifte die Erkenntnis in mir, doch dann löste sich meine Anspannung in einem Urschrei: Geschafft!



    Als ich das kleine Bad betrat, war ich schneller aus meinen Klamotten als ich mir je hätte vorstellen können. Es ist schier unglaublich wie gut es sich anfühlte unter der Dusche zu stehen. Ich weiß nicht wie lange ich dort stand, ich verließ sie jedoch erst wieder als meine Haut von dem heißen Wasser zu prickeln begann.



    Ob es an dem durchlebtem Wechselbad der Gefühle lag oder einfach meiner seelischen Erschöpfung geschuldet war, kann ich nicht genau definieren, doch danach fiel ich wie ein Stein ins Bett und verschlief den größten Teil des Tages.



    Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass mir erst am Abend bewusst wurde, wie sehr ich Ms White Unrecht getan hatte. Abgesehen davon, dass sie meine Vorstellung vortrefflich umgesetzt hatte, galt meine größte Freude der Anschaffung der Staffelei, nebst einer Grundausstattung an Farben und Leinwänden. Umgehend rief ich sie an um ihr meinen aufrichtigen Dank zu übermitteln.



    Doch Lotta (wir gelangten sehr schnell zum 'du'), wollte keinen Dank von mir. Sie war der Meinung, sie hätte lediglich meine Anweisungen befolgt und den Rest hätte ich mir selbst verdient und zuzuschreiben. Im Gegenteil: Sie entschuldigte sich noch, dass Einiges gebraucht gekauft worden war, bevor sie mich unvermittelt abwürgte (ihre Ausdrucksweise).



    Ich sinnierte eine Weile über ihre Worte nach und fühlte so etwas wie Stolz in mir aufkeimen. Im Anschluss inspizierte ich den Kühlschrank (der gut gefüllt war) und versuchte mich an der Zubereitung eines Essens. Beim Verzehr desselben wurde ich jedoch gestört.



    Obwohl ich mich nicht sehr höflich verhielt, wurde dieser Herr immer aufdringlicher.



    Ich kam zwar nicht hinter den eigentlichen Anlass seines Besuches,



    aber ich machte ihm sehr deutlich klar, dass ich nicht gewillt war ihn herein zu bitten, da ich wenig Wert auf seine nähere Bekanntschaft legte.



    Ich erwähne dies nur der Vollständigkeit halber: Der Herr löste sich danach in Rauch auf.



    Nun ja, mit etwas Abstand betrachtet, ist es eher wahrscheinlich, dass meine Wahrnehmung mir einen Streich gespielt hat. An sich nicht weiter verwunderlich nach solch einem Tag.



    Um mich auf andere Gedanken zu bringen trat ich an meine Staffelei. Stellte zufrieden fest, dass das künstliche Licht zum Malen ausreichend war und



    und vollendete ein kleines Stillleben. Schmunzelnd, da ich es nun war der für den ersten Farbtupfer sorgte, schickte ich eine mms an Charlotte.



    Ihre Antwort traf ein, als ich gerade im Begriff war mir die Zähne zu putzen. Sie bestand aus einem selfie von ihr, auf dem sie mir ihren hochgereckten Daumen entgegen streckte und ziemlich verschlafen aussah. Ich entschuldigte mich sofort für mein schlechtes Benehmen, bekam ein 'macht nüx' zurück und im Anhang eine Stellenausschreibung und die nächste Aufgabe.



    Doch dazu später mehr, jetzt bin ich viel zu müde um weiter zu tippen.

 

 

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